Larl: „Die gegenwärtige Präsenz großer Beutegreifer beeinträchtigt unser unmittelbares Lebensumfeld.“

In den vergangenen Monaten mehrten sich Wolfsrisse von Nutztieren in Tirol und die Zahl steigt stetig!

Unsere Wälder und Berge sind mittlerweile zu wichtigen Rückzugs-, Erholungs- und Freizeiträumen für Einheimische, wie auch für unsere Gäste aus nah und fern geworden. Mit den geographischen Begebenheiten steht uns in Tirol jedoch nur ein begrenzter Naturraum zur Verfügung, dessen Auslastung bereits jetzt schon an die Grenzen der Vereinbarkeit stößt.

Zudem stehen große Beutegreifer konträr zum Bild der Tiroler Almwirtschaft, welches einen wesentlichen Teil unserer Jahrhunderte alten bäuerlichen Kultur widerspiegelt. Die kleinstrukturierten Gegebenheiten der einzelnen Almwirtschaften werden aber nur sehr schwer mit einem über das ganze Landesgebiet umfassenden System des Herdenschutzes zu lösen sein.
   
Somit ist es nun höchst an der Zeit, eine rechtlich gesicherte Entnahme dieser Wildtiere zu ermöglichen.

Vorfälle an unseren Nutztieren kann man damit kontrollierter verhindern, aber es geht mittlerweile auch darum, mögliche Übertritte dieser Beutegreifer in besiedelte Gebiete einzudämmen und die damit verbundenen Gefahren für den Menschen abzuwehren!

Axams, 18. August 2020

Ing. Thomas Larl
www.thomas-larl.at
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